Unser Leben

Das Gebet ist das Herz des monastischen Lebens.

Sehnsucht nach Gott

„Wer ist der Mensch, der das Leben sucht und gute Tage zu sehen wünscht?“…so fragt der hl. Benedikt seine potentiellen Kandidaten. Wer Sehnsucht hat nach dem wahren, ewigen Leben, letzlich nach Gott – der ist hier richtig!

„Höre“ ist das erste Wort in der Regel. Es eröffnet den Weg der benediktinischen-zisterziensischen Überlieferung des mönchischen Lebend in Gebet, Lesung und Arbeit.

 Die Regel lehrt uns, wie wir auf Jesus, den wahren Meister des geistlichen Lebens , hören können. Er lehrt uns echte Gemeinschaft – der Ort, wo wir lernen, aufeinander zu hören und einander zu gehorchen.

Er ermutigt uns, die Stille einzuüben, das Schweigen – um besser hören zu können. So entsteht der innere Raum, in dem wir Gottes Wort willkommen heißen können – in der Liturgie und im Gemeinschaftsleben.

Unser Leben in Steinfeld

2022 bezogen wir das ehemalige Benediktinerinnenkloster in unmittelbarer Nachbarschaft zur ehemaligen Prämonstratenser-Abtei in Steinfeld, in der heute die Salvatorianer und Salvatorianerinnen leben und wirken.

Wie geht es
Ihnen in Steinfeld?
Fühlen Sie sich wohl?

Ja! Das Benediktinerinnenkloster entspricht genau der Größe unserer Gemeinschaft und es gibt sogar die baulichen Möglichkeiten, zu wachsen oder sich zu verkleinern.

Der Ort ist ruhiger als erwartet, der Garten groß, die Temperaturen weit weniger kalt als in Dahlem, die Räumlichkeiten sehr angenehm,

schön und neu renoviert. Die Kirche, erbaut von dem Architekten Emil Steffann, ist schlicht und stilvoll. Man kann sehr gut darin beten.

Wir sind sehr froh und dankbar, hier in Steinfeld, als Ort des großen Wallfahrtsklosters und geistlichen Zentrums, leben und beten zu dürfen.

Unsere Kapelle

Emil Steffann war ein deutscher Architekt, der vor allem auf dem Gebiet der Kirchen- und Klosterarchitektur wirkte. Er entwarf u.a. unsere schöne Kapelle, die im Gegensatz zur Basilika des Klosters eher einen bescheidenen Charakter verkörpert. Die Kapelle passt sehr gut zu unserer Ordensgemeinschaft, die einen wunderbaren und kraftvollen Ort für unsere täglichen Gebete und Messen bietet.

Äbtissin Sr. Gratia

Improvisation auf der Querflöte

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Kontemplation

Sehnsucht nach Gott

Unser Leben ist bestimmt von der Sehnsucht nach Gott und daher ganz auf Kontemplation ausgerichtet. Gemeinsam streben wir nach einer immer engeren persönlichen Vereinigung mit Jesus Christus, dem Mittler zwischen Gott und den Menschen.

Dazu versuchen wir uns seine Gesinnung anzueignen in der Sorge füreinander und im Dienst für Gott und die Menschen. Die Regel des hl. Benedikt lehrt uns, wie wir unser Leben nach dem Evangelium gestalten und so Christus nachfolgen können.

Wie sieht eigentlich Ihr Tagesablauf aus?

Das Gebet ist das Herz des monastischen Lebens. Unser Tag ist in Gebetszeiten eingeteilt. Dazwischen lesen, arbeiten, essen und schlafen wir.

Viele wollen wissen, was wir arbeiten. Da gibt es zunächst die tägliche Hausarbeit wie Kochen, Putzen, Waschen, Nähen, Buchhaltung, die Betreuung der Kranken und Gebrechlichen, die Pflege von Garten und Friedhof. Und natürlich gibt es die typisch klösterlichen Arbeiten:

die Sakristei, die Bibliothek, die Chronik schreiben, Büroarbeiten, Kontakte auch über Telefon, Email und Post pflegen. Da wir alle nicht mehr ganz jung sind, erfordert dies alles viel Einsatz. Daneben bauen wir gerade eine Manufaktur für Trockenobst und Trockengemüse auf.

Wir haben normalerweise weder Rekreation noch Urlaub und leben in Klausur. Unser Tag beginnt mit der Vigil in der Kirche um 4.05 Uhr und endet um 20.00 Uhr.

Es wird auch viel gelacht

Eindrücke aus dem Alltag